Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und hat in unserer Demokratie nicht umsonst Verfassungsrang.

Meinungsfreiheit bildet eine zentrale Grundlage dafür, dass wir uns aktiv in die politische Gestaltung unseres gesellschaftlichen Miteinanders einbringen können. Die Sozialen Medien fördern die Meinungsfreiheit, nicht nur mit Blick auf die Größe des erreichbaren Publikums, sondern auch vor dem Hintergrund der den Netzwerken innewohnenden Logik, die meinungskompatible Menschen algorithmisch gesteuert virtuell zueinander führt. Das macht diese Netzwerke zu einem machtvollen Medium zur Beeinflussung der öffentlichen Meinungsbildung – allerdings auch für antidemokratische Kräfte. Wie nutzen rechtsextreme Akteure die sozialen Medien? Und welche Handlungsspielräume und -pflichten haben Staat und Zivilgesellschaft? Um diese und weitere Fragen soll es in dem Gespräch gehen.

Darüber diskutieren:
Maik Fielitz (Mitautor des Buches „Digitaler Faschismus“), Alexander Sängerlaub (Experte für das Thema digitale Öffentlichkeiten und Direktor und Co-Gründer von futur eins), Moderation: Doris Akrap (taz)