„Only the young can run“, singt Taylor Swift – und sie laufen los. Weil sie noch träumen. Weil sie hoffen. Weil sie spüren, dass sie etwas verändern können. Dieses Lied ist vielleicht nicht nur für Jugendliche geschrieben, sondern für alle, die das Brennen in sich tragen, dass diese Welt besser sein kann. Und dass es bei uns beginnt.

Was wäre, wenn wir Kinder schon früh darin bestärken, dieser inneren Kraft zu vertrauen? Wenn sie erleben dürfen, dass sie einzigartig sind – und dass ihre Ideen und Gefühle zählen? Wenn sie erfahren: Begeisterung bewegt mehr als Leistungs- und Notendruck?

Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Welt auf, die laut, schnell und fordernd ist. Konzentrationsprobleme, emotionale Überforderung und soziale Konflikte gehören längst zum Schulalltag. Doch statt noch mehr Disziplin brauchen sie etwas anderes: Räume zum Durchatmen. Verlässliche Beziehungen. Impulse, die ihnen helfen, sich selbst besser zu verstehen – mit Gefühlen umzugehen, Konflikte zu bewältigen, in Verbindung zu treten.

Längst ist wissenschaftlich belegt: Kurze Meditationen und achtsame Rituale fördern Konzentration, reduzieren Stress, stärken das Miteinander und erleichtern das Lernen. Wer sich sicher und verbunden fühlt, kann wachsen. Kinder, die auf ihre innere Kraft vertrauen, werden mutiger, selbstbewusster und kreativer – und tragen diese Haltung weiter in die Welt. So beginnt Wandel – leise, aber kraftvoll.

Genau hier setzt The Awareness Project an:

Wir bringen Achtsamkeit und Meditation, emotionale Bildung, achtsame Kommunikation und einen ebenso achtsamen Umgang mit Information und mit digitalen Medien, Strategien zur Emotionsregulation, Körperwahrnehmung, Kreativitätsförderung und Potenzialentfaltung in den Schulalltag – mit einem Methodenkoffer voller alltagstauglicher Werkzeuge: stille Minuten, Atemübungen, achtsame Bewegung, Rituale für mehr Selbstwahrnehmung, kreative Projektarbeit und Skillsets für einen unaufgeregten, zugleich tiefen und aufgeräumten kommunikativen Austausch – vom Ich zum Du hin zum Wir. Kinder erleben dabei (manche zum ersten Mal): Ich darf einfach sein. Ich werde gesehen. Ich werde nicht bewertet. Ich bin wertvoll. Ich habe besondere Fähigkeiten.

Wichtig zu verstehen dabei: Achtsamkeit bedeutet so viel mehr als Wohlbefinden. Sie ist eine Schlüsselkompetenz für das 21. Jahrhundert. In einer Zeit, in der Polarisierung, Reizüberflutung und emotionale Erschöpfung zunehmen, brauchen wir Menschen, die präsent bleiben – die innehalten, bevor sie urteilen. Die zuhören können. Die sich selbst und andere spüren. Das sind auch Voraussetzungen für Demokratiefähigkeit – und die Wurzeln von Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Gemeinsinn. Wer Konflikte austrägt, ohne zu verletzen, wer Unterschiede aushält und dennoch Verbundenheit lebt, legt den Grundstein für ein zukunftsfähiges Miteinander. Achtsamkeit ist ein aktiver Weg, der Welt ehrlich, mitfühlend und mit klarem inneren Kompass zu begegnen.

Und wenn Politiker:innen es nicht schaffen, eine respektvolle, achtsame Debattenkultur zu pflegen – wenn Lösungen im Lärm des Schlagabtauschs untergehen – dann ist es an uns, als Gesellschaft, eine neue Kultur des Miteinanders zu entwickeln: lösungsorientiert, perspektivenreich, nachhaltig, achtsam, ausgeruht, reflektiert und resonanzorientiert. Wenn wir unsere sozialen und politischen Räume so gestalten, dass Menschen sich wirklich in solcher Weise aufeinander beziehen wollen, kann sich eine Kultur des Zuhörens, des Verstehens und des verantwortlichen Handelns entfalten – im Kleinen wie im Großen.

Lehrkräfte sind ebenfalls eingeladen, zu profitieren. Innerlich gestärkte Pädagog:innen werden zur Quelle von Ruhe, Klarheit und Präsenz. So entsteht ein Klassenzimmer voller Vertrauen, in dem Begeisterung wachsen darf – und Lernen leicht wird. Auch Eltern erhalten Impulse, wie sie diese Haltung ins Familienleben integrieren können. Denn wer Kinder begleiten will, ihre innere Stärke zu entfalten, braucht selbst Verbindung – zu sich, zu anderen und zu dem, was zählt.

The Awareness Project knüpft an das ursprüngliche MAKS-Konzept an – Meditation, Achtsamkeit, Kreativität und Selbstregulation – ein Programm, das Kinder stärkt, Erwachsene inspiriert und Schulgemeinschaften verbindet. Es wurde 2014 von Marion K. Sängerlaub in der Schweiz entwickelt – aus dem Wunsch heraus, Kindern mehr mitzugeben als Fakten: Werkzeuge fürs Leben.

Es gibt Wissen, das älter ist als jeder Lehrplan – und Erfahrungen, die mehr lehren als jede Note. Doch warum fällt es uns so schwer, dieses Wissen in einer hochvernetzten Gesellschaft konsequent zu nutzen? Warum machen wir uns das Beste, was wir als Menschheit an Erkenntnissen gesammelt haben, nicht endlich zunutze – zum Wohle aller?

The Awareness Project erinnert uns daran, dass es nicht an Wissen mangelt – sondern an Umsetzung. Mit jedem Schritt entsteht ein Raum für Verbindung, Vertrauen und Veränderung. Nicht irgendwann. Jetzt.

Ansprechpartnerin

Marion K. Sängerlaub

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